Hämodialyse (Blutwäsche)
Die bekannteste Form der Blutwäsche ist die Hämodialyse. Dabei fließt das Blut in ein Gerät, wird dort gefiltert und gereinigt, bevor es wieder in den Körper zurückgeleitet wird.
Die Hämodialyse ist ein Nierenersatzverfahren, das die Filterfunktion der Niere langfristig ersetzen kann. Dazu kommen die Patienten in der Regel dreimal wöchentlich für 4-6 Stunden in unser Dialysezentrum. Für Berufstätige (und auf besonderen Wunsch) bieten wir auch eine Spätdialyse sowie eine Dialyse über Nacht (verlinken) an. Die langen Dialysezeiten über Nacht gewährleisten eine besonders schonende und effiziente Entgiftung. Hier gilt: „Viel (Dialyse) hilft viel!“
Um die Blutwäsche durchzuführen, wird zuvor operativ ein Zugang zum Blutgefäßsystem geschaffen. Wir bieten in enger Kooperation mit den Gefäßchirurgen unseres Hauses mehrere Möglichkeiten an:
- einen getunnelten, sogenannten Vorhofkatheter, der zumeist im oberen Brustkorbbereich angelegt wird
- einen Shunt (eine operativ angelegte Punktionsstelle)
- als Fistel mit eigenen Blutgefäßen oder als Kunstader (PTFE-Gefäßersatz).