Physiotherapie
Sind während des Aufenthalts im Herz-Jesu-Krankenhaus physiotherapeutische Maßnahmen erforderlich, werden in enger Kooperation mit dem behandelnden ÄrztInnen die notwendigen Maßnahmen individuell auf den Patienten abgestimmt. Damit ist ein optimales Ineinandergreifen verschiedener Fachdisziplinen gewährleistet.
Das Team aus spezialisierten Physiotherapeuten und Masseuren/ med. Bademeistern deckt das gesamte Spektrum der Physiotherapie und Physikalischen Therapie ab.
Individuelle Begegnung mit dem Patienten
Die Physiotherapie umfasst durch eine individuelle Begegnung mit dem Patienten das Erkennen von Funktions- und Strukturstörungen (individuelle Anamnese und daraus resultierende Behandlungsplanung) und ihrer Behandlung mit den speziellen Methoden der Physiotherapie. Die Zielsetzung unserer Maßnahmen ist es, schädigungsbedingte Störungen sowie drohende oder bereits manifeste Beeinträchtigungen durch Einleitung von Therapiemaßnahmen positiv zu beeinflussen.
Basis für das Verständnis der Physiotherapie ist das von der Weltgesundheitsorganisation
abgeleitete Modell der Krankheitskonsequenzen und der sich daraus ergebenden
Interventionskonzepte.
Die Konsequenzen von Gesundheitsproblemen, hervorgerufen durch Krankheit, nach operativem Eingriff, nach einer Verletzung (Trauma) oder bei einer Behinderung äußern sich in
- Funktionsstörungen (im Sinne von verminderter Bewegungsfähigkeit, fehlender Kraft bzw. Ausdauerleistung, mangelnder Koordination)
- komplexen Funktionsstörungen wie verminderte Haltungskontrolle, eingeschränkte Steh- und Gehfähigkeit, gestörte Greiffunktion, Störungen der Atmung, Störungen der Ausscheidung etc.)
- Symptomen (z.B. Schmerzen, Steifigkeit, Sensibilitätsstörungen)
und können somit zu einer
- Einschränkung der Aktivität (beispielsweise Fähigkeitsstörungen beim Ankleiden, beim Einkaufen etc.) sowie
- Begrenzungen der sozialen Interaktion und der Partizipation (Freizeitverhalten, Berufsausübung etc.)
führen.