Herzrhythmusstörungen

Wenn das Herz seinen Rhythmus verliert, es stolpert oder rast, kann dies verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel eine Erkrankung des Reizleitungssystems, eine Durchblutungsstörung des Herzens, eine Herzmuskelschwäche oder eine Herzklappenerkrankung. Aber auch chronische Krankheiten wie Rheuma oder eine Überfunktion der Schilddrüse können den Herzrhythmus gefährlich entgleisen lassen. Eine der häufigsten Formen der Herzrhythmusstörung ist das sogenannte Vorhofflimmern. Wer daran erkrankt, hat ein deutlich erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.

Zwar sind gelegentliche Extraschläge des Herzens meistens harmlos, doch Taktentgleisungen sollte man auf alle Fälle ärztlich abklären lassen, denn sie können Zeichen ernsthafter Erkrankungen sein. Das gilt vor allem dann, wenn die Herzrhythmusstörungen mit Schwindel und kurzzeitiger Bewusstlosigkeit einhergehen. Problematisch sind besonders die kurzen Ohnmachtsanfälle (medizinisch: Synkopen; weitere Informationen unter "Diagnostik"). Bei dieser Herzrhythmusstörung schlägt das Herz zu langsam, zu schnell oder zu unregelmäßig – mit der Folge, dass die wichtigsten Organe, vor allem das Gehirn, nicht genügend Blut bekommen.