Wenn heute Kinder geboren werden, dann dürfen sie hoffen, 80 Jahre und älter zu werden. Das sind gute Aussichten. Um 1900 lag die Lebenserwartung gerade einmal bei gut 40 Jahren – ein Erfolg vor allem der Medizin. Diese im Kern positive Entwicklung bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich , denn immer mehr ältere Menschen haben das Recht angemessen versorgt zu werden. Neben Krebserkrankungen werden auch chronische Herz- und Lungenkrankheiten weiter zunehmen.
Fragt man die Menschen selber, so würden sie am liebesten dort betreut und gepflegt werden und auch sterben, wo sie zu Hause sind: friedlich im Kreis ihrer Liebsten. Um die 60 Prozent äußern diesen Wunsch. Doch die Fakten sehen anders aus: Etwa 50 Prozent verbringen ihre letzten Tage im Krankenhaus – oft auf ganz „normalen“ Stationen. Zwar hat die Zahl der in Deutschland vorhandenen Palliativstationen zugenommen – von gerade 28 im Jahr 1996 auf um die 350 heute. Doch auch das reicht bei weitem nicht!
Was also tun? Für uns ist klar: Wir wollen Lebensqualität auch für jeden Menschen, dessen Leben zu Ende geht. Denn das entspreicht unserem Selbstverständnis. Das ist unsere auch moralische und christliche Verantwortung. Selbst das Sterben ist ein integraler Bestandteil des Lebens und letzte Wege im Leben müssen auch dann so leicht und unbeschwert wie nur möglich sein, wenn Genesung und Heillung ausgeschlossen sind.
Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, eine neue Palliativstation zu bauen. Doch allein mit Eigenmitteln ist das leider nicht zu schaffen. Der Investitionsbedarf ist zu hoch. Wir benötigen Ihre Unterstützung:
Setzen Sie sich mit uns zusammen dafür ein, dass im Herz-Jesu-Krankenhaus eine neue Palliativstation entsteht.
Spendenkonto Palliativmedizin (bitte das Stichwort „Palliativmedizin“ angeben)
IBAN: DE43 4006 0265 0003 0779 06