Das PNM+ hat es sich zur Aufgabe gemacht die multidisziplinäre Versorgung bei Menschen mit Parkinson und deren Angehörigen zu optimieren. Zu diesem Zweck finden sich Experten verschiedener Fachbereiche zusammen (wie z.B. Ärzte, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden, eine Musiktherapeutin, Parkinson Nurses, Mitglieder von Selbsthilfegruppen oder auch Vertreter von Sanitätshäusern), die an der ambulanten und stationären Versorgung von Parkinson-Patienten im Münsterland beteiligt sind.
Die Vorteile von krankheitsbezogenen Netzwerkstrukturen werden auch in der Politik immer mehr wahrgenommen. Als Zeichen dafür folgte Gesundheitsminister Jens Spahn November 2019 einer Einladung, um das PNM+ kennenzulernen. Repräsentanten aller Berufsfelder und Betroffene erhielten hierbei Gelegenheit, das schon Erreichte darzustellen und Ideen für die Zukunft vorzutragen.
So erfuhr der Bundesgesundheitsminister von dem Ziel, abgestimmte diagnostische und therapeutische Standards zu entwickeln und den Austausch der Therapeuten untereinander für eine optimale Behandlung für die Betroffenen zu gewährleisten und zu verbessern.
Dabei konnten die Mitglieder des PNM+ Spahn einerseits die Komplexität der Parkinson-Erkrankung und die Wichtigkeit einer interdisziplinären Kooperation, sowie andererseits den Austausch der Experten untereinander vermitteln.
Das HJK ist im Parkinsonnetz Münsterland+ zahlreich vertreten durch Experten der Neurologie, der Neuropsychologie, der Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie sowie der Musiktherapeutin und der Parkinson Nurse.