Verabschiedung ist nun auch hier das Stichwort, denn all die außergewöhnlichen Aspekte wurden im Rahmen des Abschieds von Agnes Gaelings aus dem Berufsleben in der Festrede genannt. „Ich wüsste nicht“, wartete Engeln tatsächlich mit einer weiteren, kaum zu glaubenden Außergewöhnlichkeit auf, „dass Sie in dieser Zeit jemals auch nur einen Tag krank gewesen wären.“
Sr. Agnes quittierte all die Bewunderung und Sympathiegesten der Gäste mit ihrem typischen charmanten Lachen, und konnte noch eine außergewöhnliche Zahl beisteuern: Über 28300 Babys sind in ihrer Zeit im HJK geboren worden. „Na, das ist ja fast die Einwohnerzahl des Stadtteils Hiltrup“, kommentierte Engeln beeindruckt.
Nach weiteren Grußworten voller Anerkennung, aber auch mit interessanten Einblicken in gesellschaftliche, politische und vor allem medizinisch-pflegerische Entwicklungen im Laufe der Jahre, nahm die „neugeborene“ Ruheständlerin Geschenke, Blumen und vor allem jede Menge Worte des Abschiedswehs und der guten Wünsche. In lockerer Runde gab es noch einen kulinarischen Ausklang, bei dem noch ausgiebig Erinnerungen ausgetauscht und Zukunftspläne erwogen wurden. Ein ganz besonderer Gast krönte übrigens die Abschiedsfeier: Ihre Vorgängerin Sr. Radegund ließ es sich nicht nehmen, nun wiederum Agnes Gaelings in den Ruhestand zu verabschieden.
P.S.: Selbstverständlich unterlag die Verabschiedung im festlichen Rahmen strikt den Corona-Hygienevorschriften und der 3 G-Regel.