Geschäftsführer Berthold Mathias ließ in seiner Gratulationsansprache keinen Zweifel an der unterstützenden Wirkung des Studiowellenprogramms für das Wohl der Patienten. „Auch wenn die Musikwünsche mittlerweile per Mail oder Handy kommen, das Programm 24 Stunden am Tag füllt und längst den Sprung ins Internet geschafft hat“, zeichnete Mathias die beachtliche Entwicklung des kleinen Senders nach, „so ist eines geblieben: Das Team unterstützt mit seinem Angebot auf seine Art die Werte des Hauses in der fürsorglichen Zuwendung zu den Patienten.“
Glückwünsche und Anerkennung überbrachte der Geschäftsführer ebenfalls vom Aufsichtsrat und dem Vorstand des Trägers St. Franziskus-Stiftung.
Grußworte von Bürgermeisterin Karin Reismann...
Auch Bürgermeisterin Karin Reismann zollte dem Team Respekt für seinen unermüdlichen, selbstlosen Einsatz. Sie kenne das Haus als Besucherin und Patientin, und so sei ihr auch die Studiowelle selbstverständlich vertraut. Sie bewundere, wie mit der technischen Entwicklung Schritt gehalten wurde, und dass man ein Rund-um-die Uhr-Programm etabliert habe. Reismann nutzte die Gelegenheit, lobende Worte für alle Berufssparten im Haus zu sagen, die so stark gefordert seien. Den Patienten wünschte sie Genesung.
... und Bezirksbürgermeister Joachim Schmidt
Bezirksbürgermeister Joachim Schmidt freute sich für den Stadtteil Hiltrup über den guten Ruf des Herz-Jesu-Krankenhauses, dessen Entwicklung er durch regelmäßige Besuche mitverfolge. Für den Beitrag zum Ansehen des Hauses könne man die 50 Jahre existierende Studiowelle nicht hoch genug schätzen.
Moderator Dr. Jochen Dirichs dankte allen Gratulanten und konnte sich mit dem Team über eine große Gästeschar beim Empfang freuen. Unter ihnen Sr. Josefia und Sr. Irmgard als Vertreterinnen der Missionsschwestern vom heiligsten Herzen Jesu, die als damalige Trägerinnen des Krankenhauses die Studiowelle möglich gemacht haben.
Die "Seele des Geschäfts"
Sr. Engelharda erhielt für ihr Mitwirken bei der Studiowelle einen großen Sonderapplaus. Sie sei die „Seele des Geschäfts“, sagte Dirichs, und er habe sie ein einziges Mal „unhöflich“ erlebt. „Sr. Engelharda kam aus dem Aufzug in die Studiowelle und platzte raus: ,Wie steht’s auf Schalke?‘“, erzählte Dirichs amüsiert. „Ich habe geantwortet: ,Ich wünsche Ihnen auch eine guten Tag, Sr. Engelharda.‘“ Der Moderator gab noch einige Einblicke in die Arbeit als „eine besondere Gattung Musiktherapeuten“, indem er manch berührende Begegnung mit Patienten und Besuchern schilderte. Man darf halt einfach in die Studiowelle hineinschneien, und das macht alles so lebendig.
Sternfarben schenkten ein Studiowellen-Lied
Zum Jubiläum bot das Radioteam ein Sonderprogramm mit Erinnerungen aus dem Gründungsjahr, Empfang, Live-Musik und Besuch vom Hippenmajor Klaus III. ( Kramer) aus Wolbeck und Stadtprinz Thorsten II. ( Brendel). Ein ganz besonderes Geschenk brachte die Kinderband „Hiltruper Sternfarben“ mit. Passender konnte es nicht sein: Ein eigenes Studiowelle-Jubiläumslied, in das man vollen Herzens einstimmen konnte:
„Jeden Tag im Jahr, ist doch sonnenklar
Interviews und Reportagen – Musik so wunderbar.
Schalt dein Radio ein – dann wird alles gut.
Studiowelle Hiltrup macht dir wieder Mut.